CMRK
ist ein Netzwerk von vier unabhängigen Grazer
Institutionen,
deren gemeinsames Interesse die Vermittlung von zeitgenössischer Kunst
im internationalen Kontext ist. Eröffnungen CMRK Archiv: Frühling 2017 Sommer 2017 Herbst 2017 Winter 2017 Frühling 2018 |
Eröffnungen
& Performance: 29.06.2018, 18:00 Uhr Künstlerhaus, Halle für Kunst & Medien (KM– Graz) Hannah Perry Rage Fluids 30.06. – 26.08.2018 In „Rage Fluids“ (Verflüssigungen von Zorn), ihrer ersten institutionellen Einzelausstellung, setzt sich die britische Künstlerin Hannah Perry mit der Verarbeitung von Schmerz und Verlust, aber auch von Euphorie und Ekstase vor dem Hintergrund aktueller Formen der Kommunikation und tradierter Geschlechtervorstellungen auseinander. Perry zählt zu einer Generation junger Künstlerinnen und Künstler, deren Sozialisation mit den technologischen Entwicklungen und digitalen Medien sich in der künstlerischen Praxis niederschlägt. Ihre Arbeiten entstehen aus Bruchteilen unmittelbarer, selbst erlebter Ereignisse, registriert von der Kamera ihres iPhones oder festgehalten durch rasch eingetippte Texte. Die Künstlerin nutzt diese Aufzeichnungen als Rohmaterial, um sie mit eigenen Gedanken und Empfindungen im Spannungsfeld zwischen Begehren und Wut, sowie zwischen eigenen Bedürfnissen und als überholt empfundenen Konventionen weiter zu bearbeiten. mehr lesen Studienraum Jörg Schlick 30.06. – 09.09.2018 Monografie & Werkverzeichnis, Verlag Walther König, Köln http://www.km-k.at/de/publication/jorg-schlick-/ Das Künstlerhaus, Halle für Kunst & Medien, freut sich Sie auf die Ausstellung „Studienraum Jörg Schlick" aufmerksam zu machen. Nach einer Retrospektive zum umfangreichen Œuvre Jörg Schlicks im Jahr 2015, widmet sich der Studienraum seinen biografischen Lebensstationen und der Präsentation des vom Künstlerhaus neu erstellten Werkverzeichnisses. Begleitend zur Ausstellung erscheint die erste umfassende Monografie des Künstlers im Verlag der Buchhandlung Walther König, Köln. In seiner künstlerischen und weit darüber hinaus wirkenden Arbeit hat Jörg Schlick (1951–2005, Graz) seine Heimatstadt wesentlich mit der zeitgenössischen Kunst vertraut gemacht. Schlick setzte sich sowohl mit dem gesellschaftlichen Selbstverständnis als auch mit der politischen Haltung und der geistigen Tradition in Graz auseinander. Während bei der Retrospektive der Schwerpunkt darin lag, die Qualität der Werke abseits von Schlicks polarisierender und posthum mystifizierter Persönlichkeit zu untersuchen, ermöglicht der Studienraum nun Einsicht in das Werkverzeichnis und somit die Möglichkeit das Gesamtwerk des Künstlers zu betrachten. Die ausführliche Aufarbeitung des künstlerischen Wirkens gibt dabei Hinweise auf die scheinbar unerschöpfliche Kreativität und Getriebenheit, die Schlick inne waren – reich an Widersprüchen und Diskontinuitäten, dann aber doch mit wiederkehrenden Motiven und Konzepten. mehr lesen |
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