CMRK
ist ein Netzwerk von vier unabhängigen Grazer
Institutionen,
deren gemeinsames Interesse die Vermittlung von zeitgenössischer Kunst
im internationalen Kontext ist. 18 Uhr Künstlerhaus KM– Halle für Kunst & Medien
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Abstract
Hungary 24 06 2017 — 07 09 2017 Imre Bak, Sári Ember, János Fajó, Andreas Fogarasi, Péter Tamás Halász, György Jovánovics, Tamás Kaszás, Zsófia Keresztes, Ilona Keserü Ilona, Adrian Kiss, Ádám Kokesch, Tamás Komoróczky, László Lakner, Little Warsaw, Mira Dalma Makai, Dóra Maurer, István Nádler, Márton Nemes, Péter Puklus, Klára Rudas, Gergő Szinyova, Zsolt Tibor, Ádám Ulbert, Júlia Vécsei Kuratoren: Sandro Droschl, Áron Fenyvesi Katalog in Vorbereitung Supported by: Botschaft von Ungarn – Collegium Hungaricum Wien, NOW Esterházy Contemporary Die sich immer wieder aktualisiert zu stellende Frage der Abstraktion gilt es im Rahmen einer umfangreichen Ausstellung am Beispiel zeitgenössischer ungarischer Kunst aufzuwerfen, um neuere künstlerische Produktionen und ihre Auswirkungen angesichts zunehmender Herausforderungen näher in den Blick zu nehmen. Abstrakte Kunst weist in Ungarn eine kunstgeschichtlich bedeutende Geschichte auf, die nicht nur mit Namen wie Lajos Kassák und Victor Vasarely verbunden ist, sondern mit heute noch aktiven Künstlern und Künstlerinnen wie Imre Bak, Dóra Maurer oder István Nádler. Diesen bekannten Künstlerinnen und Künstlern folgen wiederum eine hervorragende mittlere und jüngere Generation nach, deren Arbeiten inhaltlich und formal stärker divergieren und vergleichsweise noch zu entdecken sind. Die Ausstellung „Abstract Hungary" steht für eine weiter gefasste narrative Blaupause, die von den 24 eingeladenen Künstlerinnen und Künstlern durch großteils erstmals in Österreich gezeigte Arbeiten im kritischen Umgang mit dem eigenen Ansatz und aktuellen wie (kunst-)historischen Geschehnissen interpretiert wird. „Abstraktion“ spielt hier auch eine übergeordnete Rolle im Sinne einer offenen, produktiven Haltung jenseits eingeübter Formalismen, die als kunsthistorischer, diskursiver wie zeitkritischer Faktor und als verbindendes Element zwischen den beteiligten Künstlerinnen und Künstlern verstanden wird. In Zeiten eines komplexen politischen, sozialen und ökonomischen Umfeldes weist Abstraktion per se über das Lokale hinaus und steht für eine feinstimmige internationale Sprache, um im Spezifischen verbindende Stärken jenseits aller Sprachgrenzen zu diskutieren. Die umfangreiche Ausstellung wird mit einem Katalog und einem Rahmenprogramm begleitet. 29.06.2017, 18 Uhr Ludwig Múzeum – Museum of Contemporary Art 1095 Budapest, Komor Marcell u. 1. www.ludwigmuseum.hu Gesprächsrunde mit Sári Ember, Dóra Maurer, István Nádler, Márton Nemes, Gergő Szinyova; Gabor Rieder (Moderation) Einleitung: Sandro Droschl, Áron Fenyvesi 06.07.2017, 18 Uhr Künstlerhaus, Halle für Kunst & Medien (KM– Graz) Bühne im Außenbereich „Stage Monument“ Tamás Kaszás Performance |
![]() Imre Bak, Matisse, 2014 |